DGB
Noch ist das nicht überall der Fall. Um strukturelle Hemmnisse für die Gleichstellung von Frauen und Männern abzubauen, müssen die unterschiedlichen Auswirkungen von Gesetzen auf Frauen und Männer überprüft werden und Gesetze, Staatshilfen und Investitionen auf die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern hinwirken.
Es ist die Aufgabe der politisch Verantwortlichen in Bund, Ländern und Gemeinden die hierfür notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen. Geschlechtergerechtigkeit zu verwirklichen, ist eine Querschnittsaufgabe für alle Ressorts und Politikbereiche.
Der DGB begrüßt deshalb, dass die Bundesregierung die erste ressortübergreifende Gleichstellungsstrategie vorgelegt hat. Diese muss institutionell verankert und über die jetzige Legislaturperiode hinaus angewendet werden.
Der DGB fordert die zügige Einrichtung einer Gleichstellungsstiftung sowie einen Gleichstellungscheck für Gesetze, staatliche Investitionen und Konjunkturprogramme, mit dessen Hilfe strukturell die Auswirkungen gesetzlicher Regelungen auf Frauen und Männer geprüft und frühzeitig so angepasst werden, dass die Lebenssituationen von Frauen und Männern gleichermaßen berücksichtigt wird.
Die Anforderungen der DGB Frauen an eine ressortübergreifende Gleichstellungsstrategie
Hier geht's zum Vorschlag der DGB Frauen, wie ein umfassender Gleichstellungs-Check aussehen könnte.
Hier geht's zur Gleichstellungsstrategie der Bundesregierung.