Die Arbeitswelt ist komplex, der Wandel mit seinen Auswirkungen auf Frauen vielfältig:
Die #Pandemie hat die Unwucht in der Verteilung der Sorge- und Erwerbsarbeit zwischen Männern und Frauen verstärkt. Der fundamentale Wandel der Arbeitswelt wirkt sich spürbar auf die Beschäftigung von Frauen aus. Gleichzeitig ermöglicht die #Digitalisierung neue Formen der Arbeitsorganisation mit Aussicht auf höher qualifizierte Arbeit. Der Kampf gegen den #Klimawandel verändert in der langen Frist Branchen, Arbeitsplätze und Lebenslagen. Und bei der #Globalisierung mit ihren globalen Wertschöpfungs- und Lieferketten sind Frauen und Mädchen oft benachteiligt und größeren Risiken ausgesetzt als Männer.
Wie sich der Wandel der Arbeitswelt auf die Gleichstellung von Frauen und Männern auswirkt, darauf geben die Faktenblätter GLEICHSTELLUNG Antworten.
DGB
FAKTENBLATT CORONA-PANDEMIE #1 Kinderbetreuung
2020 waren in knapp 3,2 Millionen Familien mit Kindern unter 11 Jahren beide Elternteile erwerbstätig – das entspricht gut zwei Drittel aller Paarfamilien mit Kindern in dieser Altersgruppe. In Einelternfamilien waren über eine halbe Million Alleinerziehende mit Kindern in der gleichen Altersgruppe erwerbstätig, davon 43 Prozent in Vollzeit.
DGB
FAKTENBLATT DIGITALER WANDEL #1 WEITERBILDUNG
Durch den digitalen Wandel verändern sich Tätigkeiten und Berufe – mit unmittelbaren Auswirkungen auf berufliche Profile und Anforderungen an Beschäftigte in nahezu allen Branchen. Damit Frauen durch gezielte Qualifikation ihre Beschäftigung sichern und sich neue Perspektiven eröffnen können, müssen sie die gleichen Weiterbildungschancen haben wie Männer.
DGB
FAKTENBLATT GLOBALER WANDEL #1 LIEFERKETTENGESETZ
Die negativen Auswirkungen weltweit vernetzter Produktionsstrukturen und Handelsbeziehungen auf die Menschenrechte betreffen überproportional Mädchen und Frauen. Strukturelle Diskriminierung macht sie besonders verwundbar für wirtschaftliche Ausbeutung und Missbrauch.
DGB
FAKTENBLATT KLIMAWANDEL #1
Dass Klimaschutz und Gleichstellung Ausdruck einer modernen Gesellschaft sind, ist unstrittig. In der nationalen Klimapolitik muss die Geschlechterperspektive allerdings noch deutlich gestärkt werden.