Die Ergebnisse der PLAN-Befragung zeigen erschreckend klar, wie weit entfernt die junge Generation hierzulande von wahrer Gleichberechtigung ist. Viele junge Männer leben ein traditionelles Rollenverständnis. Das passt nicht zu den Ansprüchen junger Frauen. Plan-Umfrage_Maennlichkeit-A4-2023-NEU-online.pdf
ROLLENVERTEILUNG:
Über 80 % der befragten Frauen widersprechen diesen Aussagen und wünschen sich eine gleichberechtigtere Aufteilung der Aufgaben in Partnerschaft und Familie.
GEWALT IN DER PARTNERSCHAFT:
HOHER VERÄNDERUNGSDRUCK:
95 Prozent der befragten Männer empfinden Veränderungsdruck. Doch nur 54 Prozent der Befragten sind bereit, sich aufgrund dieses Drucks weiterzuentwickeln.
77 Prozent der befragten Frauen haben deutlich höhere Ansprüche an Männer als diese selbst.
Und was nun? Der DGB setzt sich ein für
Dafür fordert der DGB in seinem Beschluss „Wandel ist weiblich!“ gleichberechtigte Chancen und Teilhabe von Frauen und Männern an Erwerbs- und Sorgearbeit und eine faire Verteilung von Zeit, Geld und Macht. https://bundeskongress.dgb.de/antraege/++co++3a7c9596-d103-11ec-8e4b-001a4a160123
In Bündnissen mit vielen zivilgesellschaftlichen Organisationen machen wir uns stark gegen Rollenzwänge, Sexismus und Gewalt. U. a. im Bündnis Sorgearbeit: www.sorgearbeit-fair-teilen.de und im Bündnis gegen Sexismus: Bündnis "Gemeinsam gegen Sexismus" (gemeinsam-gegen-sexismus.de).
„Ich denke, es ist Zeit, daran zu erinnern: Die Vision des Feminismus ist nicht eine "weibliche Zukunft". Es ist eine menschliche Zukunft. Ohne Rollenzwänge, ohne Macht- und Gewaltverhältnisse, ohne Männerbündelei und Weiblichkeitswahn.“
Johanna Dohnal, Gastvortrag an der Technischen Universität Wien, 22. März 2004