Durch die Corona-Pandemie sind strukturelle Ungleichheiten zwischen Männern und Frauen wie durch ein Brennglas hervorgetreten. So ergab beispielsweise eine Umfrage der Hans-Böckler-Stiftung, dass zwei Drittel der Mütter, aber nur sieben Prozent der Väter während des ersten Lockdowns den überwiegenden Teil der Kinderbetreuung übernommen haben. Grund für uns, gleichstellungspolitische Themen im Bundestagswahlkampf ganz weit nach vorne zu stellen.
Am Donnerstag, den 16. September 2021 ab 19 Uhr diskutierte DGB-Vize Elke Hannack mit Politiker*innen aus den demokratischen Parteien die frauen-, gleichstellungs- und familienpolitischen Herausforderungen der kommenden Wahlperiode.
HIER könnt ihr euch den Stream im Nachgang anschauen!
FOLGENDE BUNDESTAGSMITGLIEDER WAREN DABEI
Marcus Weinberg, Familienpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Katja Mast, Stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion
Nicole Bauer, Frauenpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion
Susanne Ferschl, Stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE im Deutschen Bundestag
Ulle Schauws, Sprecherin für Frauenpolitik der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen im Deutschen Bundestag
HIER FINDET IHR EINZELNE AUSSAGEN AUS DEM LIVESTRAM:
Elke Hannack (DGB) erklärt, wie wichtig Zeitsouveränität für Beschäftigte ist, fordert die Abschaffung der Steuerklasse III und V und setzt gerade für Frauen auf die Allgemeinverbindlichkeit von Tarifverträgen.
Marcus Weinberg (CDU) will Frauen vor Kündigung schützen, wenn sie nach der Elternzeit in den Betrieb zurückkehren.
Nicole Bauer (FDP) fordert eine Abschaffung der Steuerklasse V!
Susanne Ferschl (Die Linke) verlangt die Aufwertung von Berufen im Erziehungs- und Gesundheitswesen.
Katja Mast (SPD) fordert die soziale Absicherung ab dem ersten Euro.
Ulle Schauws (Bündnis 90 / Die Grünen) kritisiert die kritisiert die Auswirkungen der Steuerklasse V auf das Kurzarbeitsgeld.